Hallo
Je nach Schrift und Bauteil nehme ich auch entweder 2D-Konturfräsen oder das 3D-Kurvenfräsen. Bei Schriften, Markierungen, Datumsfelder und anderem auf ebenen Flächen im 2D, ansonsten das 3D-Kurvenfräsen.
Bei einfachen Schriften auf ebenen Flächen oder evtl. auf einem Zylindermantel mag das Schriften und Zahlen programmieren noch an der Maschine gehen, auch bei fortlaufenden Nummern, die mittels Parameter (und evtl. Stückzähler) hochgezählt werden. Wobei fortlaufende Nummern wirklich leichter mittels Parameter an der Steuerung programmiert werden können als mittels
CAM. Bei einem Teil oder bei zwei Teilen mag man es nicht gleich merken, aber bei höheren Stückzahlen sind solche Parameterprogrammabschnitte vom Aufwand her fast unschlagbar.
Aber sobald Herstellerkennzeichen (keine normale Schrift), Datumsfelder und andere hinzukommen und dies dann noch auf Freiformflächen, da ist nichts mehr mit mal eben an der Maschine/Steuerung programmiert.
Zudem, wenn ich eh alles andere am CAM programmiere, warum sollte ich mich dann für einen Kennzeichnung noch an die Maschine stellen? Bis ich dort die Startkoordinaten und den gewünschten Text eingegeben und die Schriftgröße ausgewählt habe, hab ich das ganze auch am CAM durchlaufen lassen. Und dann alles in einem Programm stehen. Wobei ich bei uns dazu sagen muss, dass wir aufgrund der Bauteile eh quasi alles am CAM programmieren. Die einfachen Platten machen wir am CAM mehr oder weniger nebenher, während der Rest gerade rechnet.
Gruß Gerd
Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire