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HEXAGON Production Software Forum

Ihre Vielseitigen Softwarelösungen

Mitte Toleranz ausgeben, und warum es nicht gehen soll

Beitrag 09.04.2014, 20:47 Uhr
FlorianVA
FlorianVA
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Mitglied seit: 07.09.2005
Beiträge: 291

Hallo liebe EdgeCAM-ler,

habe mal eine Frage wie ihr das löst.

Unserer Programmierer bekommt aus unserer Konstruktion 3D-Modelle.

als Beispiel eine Platte mit 100x100x50 mittig eine Nut mit 80x 20x 10 offen im Iges oder Step Format.

Dazu bekommt er eine Papier-Zeichnung . In dieser das Teil nochmals für die Fertigung also für uns bereit gestellt wird.

So weit so gut.

Das Problem ist aber, das in der Papier-Zeichnung die Nut bemasst ist mit 80 lang x 20H7 breit und 10+0.05 tief als Passung mit den jeweiligen Abmaßen. (weil nachträglich gemacht)

Unserer Programmierer sagt er kann das nur mit den Abmaßen (Mitte Toleranz) programmieren wenn es schon als 3D-Modell mit Passmaßen bekommt. (was aber leider nicht so ist)

Deswegen bekommen wir sehr oft Programme, wo Passungen also mit offenen Massen programmiert wurden. Wir in der Fertigung müssen dann einen weiteren Werkzeug-Aufruf programmieren oder programmiert bekommen um die Passungen über die Werkzeugkorrektur an zupassen. Damit die Passungen stimmen.

Wenn man mehrer Passungen pro Teil hat ist das dann sehr aufwändig und nicht sehr förderlich.

Nun meine eigentliche Frage:

Gibt es in EdgeCam eine einfache Möglichkeit, die Abmasse der Passungen beim programmieren so zu ändern damit es im Programm "Mitte Toleranz" ausgeben wird? Oder muss man das vielleicht immer erst neu zeichnen mit den "richtigen" Abmaßen.

Falls es eine einfache Lösung gibt lasst sie mich bitte wissen. Und vielleicht könnt ihr mir ja beschreiben wie man das macht in EdgeCam.

Vielen Dank für eure Bemühungen.

Gruß Flo
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Beitrag 09.04.2014, 21:12 Uhr
Boern
Boern
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Beiträge: 2.484

Hallo,

ja die Lösung ist ganz einfach:

Im Profilschlichtzyklus => Aufmaß XY => -0.05 z.b. eingeben (Minus 0.05)

Dazu sollte dann noch Geometrie ausgewählt werden für die Fräserradius Korrektur G41/G42

Gruß Boern


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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.


Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 10.04.2014, 14:56 Uhr
2500xly
2500xly
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QUOTE (Boern @ 09.04.2014, 22:12 Uhr) *
Hallo,

ja die Lösung ist ganz einfach:

Im Profilschlichtzyklus => Aufmaß XY => -0.05 z.b. eingeben (Minus 0.05)

Dazu sollte dann noch Geometrie ausgewählt werden für die Fräserradius Korrektur G41/G42

Gruß Boern


Das Problem ist wohl nicht neu und haben alle CAM-Programmierer egal welches Programm benutzt wird.
Was machst du wenn die Nut 20P9 breit sein soll und 80+0,2 lang?
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Beitrag 10.04.2014, 17:09 Uhr
x90cr
x90cr
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Die einzig richte Lösung -> Konstruktion anrufen und die richtig rund machen biggrin.gif
Ansonsten alle Maße im CAD vorher selbst anpassen. daumdown.gif


--------------------
!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 10.04.2014, 20:13 Uhr
Boern
Boern
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QUOTE (2500xly @ 10.04.2014, 14:56 Uhr) *
Das Problem ist wohl nicht neu und haben alle CAM-Programmierer egal welches Programm benutzt wird.
Was machst du wenn die Nut 20P9 breit sein soll und 80+0,2 lang?


Dann gibt es immer noch die Möglichkeit von Hand eine 2D Kontur (Drahtmodell) darüber zu zeichnen !

Gruß Boern


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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.


Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 12.04.2014, 06:00 Uhr
zahnstange
zahnstange
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Beiträge: 887

Hallo,

mit jedem guten CAD/CAM System lassen sich Flächen, Rundungen, Fasen etc. an beigestellten bzw. nicht auf Toleranzmitte konstruierte Modelle nachträglich ändern, verschieben, löschen, ersetzen.

Der CAM- Programmierer wird nie aus der Konstruktion oder vom Kunden ein Modell bekommen, an dem er keine Fertigungsspezifischen Änderungen vornehmen muss. Nur ma kleine Beispiele: Nich angebebene Kanten 0,5x45° gebrochen, Freistich F 0,6x0,6, Toleranzmitte, Schleifaufmaß, Oberflächenveredelung und und und. Das muss eben alles angepasst werden, damit die Programme ordentlich an die Maschine kommen.
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Beitrag 13.04.2014, 20:50 Uhr
Boern
Boern
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Beiträge: 2.484

Hallo,

hier nochmal das Beispiel mit der Nut (das 3D-Modell nicht mit entsprechender Kontur gezeichnet.

Ich hab das wie schon erwähnt das ganze mit dem Drahtmodell angepasst !

Angehängte Datei  EdgeCam_Nut_Draht.jpg ( 124.21KB ) Anzahl der Downloads: 106


anbei die Edgcam Datei

Angehängte Datei  Nut_12p9.zip ( 24.51KB ) Anzahl der Downloads: 36


Gruß Boern


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Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 14.04.2014, 09:42 Uhr
FlorianVA
FlorianVA
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Mitglied seit: 07.09.2005
Beiträge: 291

Hi,

vielen Dank der vielen Antworten und eurem Aufwand.

Ich persönlich sehe das ganze wie ihr. Insbesondere wie Zahnstange.

Es wurde auch zu gegeben das es so funktionieren würde und auch schon mal so praktiziert wurde wie Boern es beschrieben hat.
Dieses Verfahren ist aber mit einem zu hohen Aufwand verbunden und so nicht praktikabel habe ich mir sagen lassen. Da es mal so mal so im Volumenmodell enthalten ist.
Wobei mann das bestimmt auch sehr schnell in EdgeCam heraus bekommen kann, ob die Abmaße enthalten sind oder nicht.
Es funktioniert anscheinend nur wenn die Konstrukteure die richtigen Abmasse mit ins Volumenmodell mit übernehmen.

Meine persönliche Meinung ist, das es die Aufgabe eines CAM-Programmierers ist "Mitte Toleranz" in seinen Programmen auszugeben.
Es wäre schon für mich wenn ich so eine Stelle hätte eine Frage der Ehre dies so auszugeben.

Letztendlich bin ich nur der, der die PGM´s fräsen muss. Und habe da leider keinen Einfluss auf die Gestaltung der Programm-Vorlagen die ich bekomme.

In diesem Sinne.

Happy Milling.

Zum Schluss noch meine Lebensmotto: Ich sag ja nix, i moin ja bloß.
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Beitrag 14.04.2014, 15:13 Uhr
macmaddog
macmaddog
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Beiträge: 1.316

QUOTE (FlorianVA @ 14.04.2014, 09:42 Uhr) *
Hi,

vielen Dank der vielen Antworten und eurem Aufwand.

Ich persönlich sehe das ganze wie ihr. Insbesondere wie Zahnstange.

Es wurde auch zu gegeben das es so funktionieren würde und auch schon mal so praktiziert wurde wie Boern es beschrieben hat.
Dieses Verfahren ist aber mit einem zu hohen Aufwand verbunden und so nicht praktikabel habe ich mir sagen lassen. Da es mal so mal so im Volumenmodell enthalten ist.
Wobei mann das bestimmt auch sehr schnell in EdgeCam heraus bekommen kann, ob die Abmaße enthalten sind oder nicht.
Es funktioniert anscheinend nur wenn die Konstrukteure die richtigen Abmasse mit ins Volumenmodell mit übernehmen.

Meine persönliche Meinung ist, das es die Aufgabe eines CAM-Programmierers ist "Mitte Toleranz" in seinen Programmen auszugeben.
Es wäre schon für mich wenn ich so eine Stelle hätte eine Frage der Ehre dies so auszugeben.

Letztendlich bin ich nur der, der die PGM´s fräsen muss. Und habe da leider keinen Einfluss auf die Gestaltung der Programm-Vorlagen die ich bekomme.

In diesem Sinne.

Happy Milling.

Zum Schluss noch meine Lebensmotto: Ich sag ja nix, i moin ja bloß.


Hallo, Eure Programmierer können vom 3d Modell die Kanten mit Offset als Skizze übernehmen, ins Plus und ins Minus, da Passungen ja 99,9 % 2d sind.
Auch die Tiefen können sie Manuell in der Jobmaske ändern. Wenn sie dort anstatt 10 mm 100mm eingeben dann fräst das auch 100mm tief, egal was das Model hergibt an tiefe. Die Burschen sind nur zu faul mit der Zeichnung zu Programmieren.!
So, das musste mal gesagt werden.

mfG macmaddog


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"Bei weiteren Fragen einfach im Chat melden. mfG macmaddog. "
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Beitrag 14.04.2014, 15:55 Uhr
RemscheidCAM
RemscheidCAM
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Gruppe: Berater
Mitglied seit: 04.01.2005
Beiträge: 54

hallo Florian,
prinzipiell verstehe ich Deine Aussage aber nur dann, wenn Du mir erklären kannst, wie du dieses Problem alleine in dem CAM-System lösen möchtest.



Das wird Dir nur dann gelingen, wenn Du wieder auf CAD-Funktionen zurückgreifst (was Du mit dem Edgecam PartModeller oder SpaceClaim machen könntest).

Warum sollte dann aber die Konstruktion Dir diesen Schritt mit deren "high tech" Anwendungen nicht schon im Vorfeld abnehmen?

mfg
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Vero Software GmbH | Support-Team
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Beitrag 22.06.2014, 18:14 Uhr
Sojak
Sojak
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Beiträge: 1

Hallo,
das gleiche Problem wo auch immer du hinhörst!

Die Konstruktion hoch gelobt, die Programmierer sind stets die dummen,
und der Mann an der Maschine hat, für sich gesprochen, eh immer recht! wink.gif

Hört sich lustig an, ist auch so gewollt aber leider nicht mal soweit weg von der Wahrheit!

Wenn der Mann an der Maschine Probleme weitergibt sollten diese auch ernst genommen werden!
Immerhin darf er im Nachhinein die Verantwortung übernehmen wenn Schrott Produziert wird!
Der wiederum hätte durch eine sorgfältigere Konstruktion und einem enthusiastischen
Programmierer verhindert werden können.

Ein Beispiel, wurde hier schon genant, Passfeder-Nut, Breite 8 P9 , Länge 20+0,2 - Perfektes Beispiel

Das ist etwas das kannst du nicht gerade mal eben mit der Aufmaß-Funktion im CAM machen!
Dafür musst du eine "extra" Kontur erzeugen (skizzieren) und das wiederum kostet etwas Zeit, die der Programmiere nicht hat
oder nicht haben will! Also macht der wiederum nichts und überlässt es dem Mann an der Maschine,
der wiederum hat keine andere Möglichkeit als es zu richten!
Was die Zwei Mann zuvor aber nicht bedacht haben ist, der Mann an der Maschine braucht ein vielfaches an Zeit
mehr um das Problem zu lösen als jeder einzelne zuvor!

Ich denk meine Aussage Ist eindeutig genug.
Von den Denkern und den Erschaffer etwas mehr Rücksicht für die Macher... in diesem sinne ein "Heureka!"
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Beitrag 22.06.2014, 20:35 Uhr
CoolTool2
CoolTool2
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Beiträge: 110

Hallo,

das wäre für den der es konstruiert hat ein Aufwand von unter 1 Min. an Zeit. Sowas ist echt lächerlich, man könnte sich ja einigen, auf Konturen die in X und Y verschiedene Toleranzen haben, zumindest das Modell anzupassen, wegen schon genannten Gründen, oder die CAM-Software-Hersteller lassen sich da etwas einfallen.

Sowas ist meiner Meinung nach nicht Wert zu diskutieren, da läuft Grundlegendes falsch....aus meiner Sicht.

MfG CoolTool2
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Beitrag 22.06.2014, 22:08 Uhr
FlorianVA
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Beiträge: 291

Danke Cool Tool 2. So sehe ich das auch. Leider kann ich es nicht ändern.
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Beitrag 22.06.2014, 23:29 Uhr
V4Aman
V4Aman
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Beiträge: 2.602

Dann wärs doch langweilig wink.gif


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Gruß V4Aman


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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Beitrag 23.06.2014, 10:38 Uhr
worgodugu
worgodugu
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Beiträge: 11

Hallo,

ich bin alles andere als ein Spezialist fuer CAM Progammierung.

Ist aber auch voellig unerheblich.

Eine Konstruktion schon im 3D Modell Fertigungsgerecht zu gestalten sagt sich leichter als es getan ist.

Hinter einer Toleranz steht oft mehr als nur das H7 das man an der Maschine bzw. auf der Zeichnung zu sehen bekommt.

Konstruiert wird auf Nennmas. Schlichtweg weil es nachvollziehbaerer ist.

Wenn ich bei komplexxeren Zeichnungen oder bei einem Modell zu hoeren bekomme, das Sie nicht Fertigungsgerecht ist, stelle ich mir auch oft die Frage ob es AUCH wirklich Sinn macht diese so auszufuehren.

Eine Zeichnung bzw. ein Modell, soll nicht nur fertigungsgerecht sein.

Sie soll auch moeglichst einfach zu verstehen sein (zb. Toleranzen in Bezug auf die Funktion.)
UND gute Basis sein das Teil zu pruefen.
Und da sind symetrische Toleranzen oft untransparent und schwerer nachzuvolziehen.

Der Schritt ein Modell oder ein Zeichnung nochmals als Zwischenschritt Fertigungsgerecht umzugestalten und zu ueberarbeiten ist ganz normal und macht auch Sinn.
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Beitrag 23.06.2014, 11:21 Uhr
FlorianVA
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Erstens sind es sehr einfache Zeichnungen bei uns.
Und zweitens ist mir das egal wer das nun vor mir bearbeitet , solange ich es wenn ich es auf die Maschine bekomme "Mitte Toleranz" programmiert ist. Egal ob vom CAM-Programmierer erstellt oder vom Nebenmann oder Gegenschicht´ler.
Aber da klappt es ja auch, in der Abteilung.
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Beitrag 23.06.2014, 14:25 Uhr
Thalbadar
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Mit dem Problem kämpfe ich auch oft rum, aus dem Grund programmiere ich dann vieles einfach vom Papier weg gleich in die Steuerung, als mir das im CAD zu ändern. Bin dann schneller. Grade bei so einfachen Dingen, die in 2 Minuten an der Maschine programmiert sind.

Da müsste es eine saubere Schnittstelle geben, die konsequent von allen umgesetzt wird. Kann doch nicht so schwer sein da mal einen Standard zu schaffen mit dem alle klar kommen?

Ansonsten ärgert man sich halt beim Programmieren wieder rum mit den Modellen. Ich hab es aufgegeben bei einfachen Sachen, an der Maschine ist das alles schneller programmiert als am CAD geändert.

Wenn ich erst anfange, die Zeichnung am CAD anzupassen kann ich es auch genauso gleich in die Steuerung eingeben, ist im Endeffekt schneller.

Aber das ist halt bei jedem wieder verschieden.
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Beitrag 23.06.2014, 17:25 Uhr
V4Aman
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Sowas sollte in jedem Cam auch schnell angepasst sein, ohne das Solid zu verändern

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 23.06.2014, 17:25 Uhr
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Gruß V4Aman


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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Beitrag 23.06.2014, 18:11 Uhr
5x-TSolid
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Hallo Zusammen

Ich habe mich auch lange damit auseinandergesetzt, auch bei den Modellen die selber konstruiertt hab,e mußte ich festellen das ich alles auf nennmaß erstellt habe. Wird auf Mittenmaß gezeichnet wird es bei der 2D Zeichnung unübersichtlich.
Wenn man mit veränderten 2d Konturen arbeitet kann man aber die Bearbeitung nicht mit dem Solid vegleichen.
Ich bin aus diesem Grund bei TopSolid gelandet, da kann ich die Tolleranzen an die Nennmaß hängen und dann für die Fertiguung ein
Modell in Mittenmaß ableiten.
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Beitrag 24.06.2014, 09:38 Uhr
FlorianVA
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QUOTE (Thalbadar @ 23.06.2014, 15:25 Uhr) *
Mit dem Problem kämpfe ich auch oft rum, aus dem Grund programmiere ich dann vieles einfach vom Papier weg gleich in die Steuerung, als mir das im CAD zu ändern. Bin dann schneller. Grade bei so einfachen Dingen, die in 2 Minuten an der Maschine programmiert sind.

Da müsste es eine saubere Schnittstelle geben, die konsequent von allen umgesetzt wird. Kann doch nicht so schwer sein da mal einen Standard zu schaffen mit dem alle klar kommen?

Ansonsten ärgert man sich halt beim Programmieren wieder rum mit den Modellen. Ich hab es aufgegeben bei einfachen Sachen, an der Maschine ist das alles schneller programmiert als am CAD geändert.

Wenn ich erst anfange, die Zeichnung am CAD anzupassen kann ich es auch genauso gleich in die Steuerung eingeben, ist im Endeffekt schneller.

Aber das ist halt bei jedem wieder verschieden.



Wenn ich es selber am CAM ändern könnte und nicht auf den Programmierer angewiesen wäre , hätte ich weniger Probleme.
Wenn Programmierer und Fräser die gleiche Person sind ist es natürlich einfacher.
TOP    
Beitrag 24.06.2014, 14:10 Uhr
Thalbadar
Thalbadar
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QUOTE (FlorianVA @ 24.06.2014, 10:38 Uhr) *
Wenn ich es selber am CAM ändern könnte und nicht auf den Programmierer angewiesen wäre , hätte ich weniger Probleme.
Wenn Programmierer und Fräser die gleiche Person sind ist es natürlich einfacher.


Gebe ich dir Recht, in großen Firmen mit extra Programmieren ist das immer schwierig. Bin glücklicherweise in der Lage selbst zu entscheiden, was effektiver ist. In der Regel ist das bei mir die Maschine, bis ich mir so ein Model angeschaut und analysiert habe bin ich an der Maschine bei simplen Teilen meistens schon fertig mit dem Programmieren.
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Beitrag 07.07.2014, 19:08 Uhr
senshi
senshi
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Bei einfachen teilen ist es kein Problem bei der Programmierung am cam auf Toleranzen Rücksicht zu nehmen, es ist allerdings nicht der schnellste und beste weg!

Der Konstrukteur kann das Problem am schnellsten lösen, denn er gibt die Toleranz sowieso vor! Ob er nun im 3d Modell oder in der 2d Zeichnung die Toleranz vergibt ist fast der selbe Aufwand! Trotzdem kann das Modell für die Zeichnung im nennmass ausgeben werden und für die Programmierung in Mitte Toleranz. (Jedenfalls in inventor geht das recht einfach)

Der grosse Vorteil ist, dass für Ähnlichteile dann die 2d Zeichnung und auch das Programm fast vom Himmel fallen , da keine Anpassungen mehr nötig sind...

Fakt ist jedenfalls, dass das Problem immer am Anfang besser und einfacher gelöst werden kann! Der Bediener an der Maschine sollte jedenfalls keine Anpassungen mehr tätigen die nicht der Optimierung dienen! Und selbst diese sollte der Programmierer beim nachstenmal von vornherein berücksichtigen...

Ja, ich kann das beurteilen, da ich drehen und fräsen kann aber auch inventor und cam Programmierung beherrsche wink.gif
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