kurz und bündig?
lasst es bleiben und sucht euch bessere jobs.
wenn ihr nur lohnfertiger spielen wollt, macht ihr euch selbst das leben schwer.
der markt ist kaputt.
kaputt gemacht durch viele, viele lohnfertiger, die sich jahr um jahr gegenseitig unterboten haben.
die kunden hats gefreut.
sie konnten drücken und drücken und drücken, und der fertiger hats
fein mitgemacht.
geld wird noch in einigen wenigen nischen verdient, aber sicher nicht mehr im allgemeinen
lohnfertigerbereich.
einfache teile sind ein sicheres todesurteil.
mit komplexen sachen kann man noch leben, aber viel mehr auch nicht mehr.
und ja, man verdient sogar ein paar euro mehr, als irgendwo im angestelltenverhältnis.
aber nicht so viel mehr, dass es alle entbehrungen wettmacht.
kein wirklicher urlaub mehr.
10-13 stunden tage werden zum standard.
inkl. samstags selbstverständlich....... und sonntags nur mal noch schnell büro machen
immer im stress, nie wirkliche ruhe, nie wirklich abschalten.
und wenns mal wieder ne krise gibt, kommt die existenzangst dazu.
hattest du sie einmal, hast du sie immer! auch wenns wieder besser läuft.
am anfang denkst du noch, du würdest geld verdienen.
der erste gute jahr ist gelaufen, der kontostand sieht ganz gut aus.
das finanzamt hält sich noch zurück (logisch, hast ja erstmal gut investiert),
du planst, weil alles so gut läuft.
aber dann kommt das nächste gute jahr.
das finanzamt hält sich weniger zurück und du merkst:
sch......, das ist ja gar nicht mein geld.
das gehört ja zur hälfte dem staat und der kanns mir nehmen wann er will.......
oder auf ein richtig gutes folgt ein richtig mieses jahr:
die hast geld auf der hohen kante, planst investitionen und merkst,
dass du in dem miesen jahr das ganze geld dafür aufwenden mußt um firma und mitarbeiter halten zu können.
nix mehr investition.
es liesse sich alles irgendwie verkraften, wenn insgesamt mehr bei rumkäme und
der staat einem nicht durchgehend die taschen leeren würde.
und nicht nur der staat:
- schau die die strompreise an, das ist ein nicht unerheblicher kostenfaktor, der massiv steigt, sich aber nicht
auf die preise umlegen lässt.
- ebenso die personalkosten (zu denen auch dieBG und deren teuren vorschriften gehören)
- material und weiterbehandlung wird immer teurer: versuch das mal an deinen kunden weiterzugeben
sorry, dass ich so negativ schreibe, aber in den jetzt 10 jahren hab ich so manche illusion verloren.
ich habe gute mitarbeiter und größtenteils auch gute kunden und trotzdem:
die zeiten des guten geldverdienens sind schon lange vorbei......
denkt mal wirklich drüber nach.
macht ihr es trotzdem:
viel erfolg
dann wünsch ich euch ein glückliches händchen bei der kunden- und mitarbeiterwahl.
und versucht nicht, auch über niedrige preise zu definieren, das bringt euch von anfang an in not.