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1.4301 nach Bearbeitung Wärmebehandeln

Beitrag 16.08.2013, 06:07 Uhr
Auten
Auten
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Mitglied seit: 24.11.2007
Beiträge: 368

Moin,

hab da mal ein kleines Problem.

Ich habe Leisten aus 1.4301 gefertigt und nun das Problem das diese sich stark verzogen haben.

Jetzt dachte ich das man diese Leisten eventuell noch mal in den Ofen schiebt, die Frage ist nun ob das überhaupt was bringt

Leiste ( 16x35x454)

Kennt sich jemand von euch damit aus?

Vielen Dank im Voraus


Gruß
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Beitrag 16.08.2013, 08:55 Uhr
MikeE25
MikeE25
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Mitglied seit: 14.01.2011
Beiträge: 1.708

QUOTE (Auten @ 16.08.2013, 06:07 Uhr) *
Moin,

hab da mal ein kleines Problem.

Ich habe Leisten aus 1.4301 gefertigt und nun das Problem das diese sich stark verzogen haben.

Jetzt dachte ich das man diese Leisten eventuell noch mal in den Ofen schiebt, die Frage ist nun ob das überhaupt was bringt

Leiste ( 16x35x454)

Kennt sich jemand von euch damit aus?

Vielen Dank im Voraus


Gruß



Du hättest das Material vor der Bearbeitung spannungsarm glühen können aber bei ungünstigen Geometrien kann man auch da einen Verzug nicht 100% vermeiden.
Da bleibt nur das nachrichten (biegen) nach der Bearbeitung.
Will man besonders verzugsfreie Teile habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist normalen Automatenstahl zu verwenden und diesen danach gasnitrieren um Härte und Korrossionsbeständigkeit zu erreichen.
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Beitrag 16.08.2013, 10:48 Uhr
Auten
Auten
Level 4 = Community-Meister
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Mitglied seit: 24.11.2007
Beiträge: 368

QUOTE (MikeE25 @ 16.08.2013, 09:55 Uhr) *
Du hättest das Material vor der Bearbeitung spannungsarm glühen können aber bei ungünstigen Geometrien kann man auch da einen Verzug nicht 100% vermeiden.
Da bleibt nur das nachrichten (biegen) nach der Bearbeitung.
Will man besonders verzugsfreie Teile habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist normalen Automatenstahl zu verwenden und diesen danach gasnitrieren um Härte und Korrossionsbeständigkeit zu erreichen.


Ist ein Teil für Lebensmittelindustrie also bleibt nur Edelstahl....

Bis zu dem Punkt als ich die Schräge drangefräst habe hatten die Teile eine Parallelität und Ebenheit kleiner 2 Hunderstel.
Die Schräge ist das Problem an dem Teil denn du musst diese zum Schluss fräsen, da man das Teil sonst nicht mehr wirklich spannen kann.

Und richten ist auch ungüstig da sich das Teil in Richtung der Schräge verzogen hat.

Maßlich ist alles Top Mitte Tolleranz ;-)

Keiner sonst eine Idee? Muss doch ihrgendwie möglich sein....das Ding gerade zu biegen :-(
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Beitrag 16.08.2013, 13:04 Uhr
MikeE25
MikeE25
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Beiträge: 1.708

QUOTE (Auten @ 16.08.2013, 10:48 Uhr) *
Ist ein Teil für Lebensmittelindustrie also bleibt nur Edelstahl....

Bis zu dem Punkt als ich die Schräge drangefräst habe hatten die Teile eine Parallelität und Ebenheit kleiner 2 Hunderstel.
Die Schräge ist das Problem an dem Teil denn du musst diese zum Schluss fräsen, da man das Teil sonst nicht mehr wirklich spannen kann.

Und richten ist auch ungüstig da sich das Teil in Richtung der Schräge verzogen hat.

Maßlich ist alles Top Mitte Tolleranz ;-)

Keiner sonst eine Idee? Muss doch ihrgendwie möglich sein....das Ding gerade zu biegen :-(



Bei Lebensmittelindustrie hast keine Chance - da ist Edelstahl Pflicht. Da hast du Recht.

Dann bleibt nur das biegen - am besten mit einer Handspindelpresse und viel Gefühl. Anders wirds nicht gehen.
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